Stappellauf für neuen Helgoland-Katamaran
Am 7. Januar 2018 wurde der neue Helgoland-Katamaran aus der Montagehalle gerollt und erfolgreich zu Wasser gelassen. In seinem Element wurden als erstmals die Hauptmaschinen und Generatoren erstmalig in Betrieb genommen. Man nutze die Chance, um die technischen Anlagen ausführlich zu testen. „Der Stapellauf ist deshalb so spannend, weil zahlreiche Aggregate des Katamarans erst ab diesem Zeitpunkt unter realen Bedingungen getestet werden können“, so Arne Jammer, Projektmanager bei der FRS.
Bevor der Katamaran im kommenden Februar seine Reise von Cebu über den indischen Ozean und den Suezkanal nach Hamburg antritt, muss er sich noch einer Reihe von Probefahrten unterziehen. Bei diesen testen Experten der Werft unter Beteiligung von FRS-Mitarbeitern, dem Bauaufsichtsteam und dem Technischen Leiter sowie dem Kapitän, ersten Offizier und Leitenden Ingenieur der zukünftigen Besatzung u. a. die maximale Geschwindigkeit des Katamarans, aber auch andere wichtige Anlagen wie z. B. die Frisch- und Abwasser- sowie Brennstoffsysteme. Bei insgesamt sechs Probefahrten wird ein Speedtest mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt.
Bei einer weiteren Fahrt wird zudem ein vierstündiger Dauerlauf auf höchster Laststufe absolviert. Hier werden die Zuverlässigkeit der Maschinenanlage getestet sowie Navigationssysteme kalibriert. Besonders wichtig ist auch das Erproben der Manövrierfähigkeit des Katamarans. Nach Abschluss und Abnahme der Tests wird der Katamaran dann mit einem Schwergutfrachter nach Hamburg transportiert und voraussichtlich Ende März zur FRS-Flotte stoßen.
„Wir freuen uns sehr auf den neuen Helgoland-Katamaran. Zukünftig können wir so bis zu 692 Passagieren eine komfortable Reise bieten. Wir alle haben die Baufortschritte verfolgt, und zu sehen, wie Stück für Stück letztendlich ein fertiger Katamaran entsteht, ist wirklich beeindruckend“, so Birte Dettmers, Geschäftsführerin der FRS Helgoline GmbH.
Über FRS
Von einer regionalen Passagierschiff-Reederei hat sich die FRS in den vergangenen Jahren zu einer international tätigen Unternehmensgruppe mit rund 1.500 Beschäftigten entwickelt. Die FRS Group betreibt 64 Schiffe weltweit. Damit befördert sie auf ihren nationalen und internationalen Fährlinien jährlich insgesamt 7,9 Millionen Passagiere und 2,1 Millionen Fahrzeuge. Heute gehören zum Portfolio der in Norddeutschland beheimateten FRS Gruppe 24 Tochterunternehmen mit Sitz in Europa, Nordafrika, Nordamerika und dem Nahen Osten.
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