So sollen die Scandlines-Neubauten aussehen
Scandlines hat nun eine erste Zeichnung der umgebauten Neubauten veröffentlicht. Auf der Zeichnung kann man deutlich die neu aufgebauten Passagierdecks und die neue Brücke erkennen. Auch scheint, als ob die neuen Fähren noch mal an höhe gewinnen durch den Umbau. Zusätzlich werden beide Neubauten wohl eine Lackierung mit den Hinweis „Hybrid Ferry“ bekommen. Die Reederei hatte vor Kurzem beschlossen, bei den Umbauten beide Fähren mit einem Hybrid-Antrieb auszurüsten. Noch aber hat Scandlines keine Werft für den Umbau gefunden und geht davon aus, dass die erste Fähre nicht vor Anfang 2015 in Fahrt kommen wird.
Am 12. März konnte nun endlich Scandlines die beiden Rohbauten aus der Insolvenzmasse der P+S Werften übernehmen, nach dem der Kaufvertrag endgültig am Ende Februar unterschrieben wurde. Scandlines arbeitet in diesen Tagen daran, die Spezifikationen zu vervollständigen und ist bereits in Gesprächen mit einer Reihe von nordeuropäischen Werften, die daran interessiert sind, ein Angebot für den Umbau und die Fertigstellung der beiden Schiffe abzugeben. Um das Gewicht zu reduzieren, wird vermutlich das oberste Passagierdeck weggeschnitten und die Brücke sowie die Bereiche der Besatzung durch Aluminiumkonstruktionen ersetzt. Durch diese und andere Maßnahmen wird der Schwerpunkt abgesenkt – so kann das Schiff alle Stabilitätsanforderungen erfüllen.
Nach dem Umbau können beide Fähren unverändert 96 Lkws oder 480 Autos transportieren. Die Passagierzahl allerdings reduziert sich jedoch von 1.500 auf 1.300.
Über Scandlines
Scandlines wurde 1998 gegründet und ist eine der größten Reedereien in Europa. Auf drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei guter Service und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 2013 transportierte Scandlines 11 Millionen Passagiere, 2,5 Millionen Pkw sowie 0,7 Millionen Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden–Rødby, Rostock–Gedser und Helsingør–Helsingborg.
Neueste Kommentare