Schlechtes Ergebnis im ersten Quartal 2020 für Tallink
Die Tallink Grupp hat für das 1. Quartal 2020 ein schlechtes durch COVID-19 beeinflusstes Ergebnis eingefahren. So ist im Vergleich zum Vorjahresergebnis eine Verschlechterung zu erkennen. Demnach lag der ungeprüfte, konsolidierte Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres bei 154,9 Millionen Euro, minus 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (der Gesamtgewinn in Q1 2019 lag bei 178,9 Millionen Euro). Der Nettoverlust ist um 19,6 Prozentpunkte auf 30,2 Millionen Euro gestiegen (der Nettoverlust in Q1 2019 lag bei 25,3 Millionen Euro). Der ungeprüfte Gewinn vor Steuern in lag im 1. Quartal bei -1,3 Millionen Euro (in Q1 2019 waren es 3,8 Millionen Euro).
Für die ersten beiden Monate des Jahres konnte Tallink den positiven Kurs fortführen, so steigen die Passagierzahlen um 12,4 beziehungsweise 8 Prozent. Im März 2020 allerdings sanken die Passagierzahlen in folge des Coronavirus um 59,3 Prozent und bis Ende April sogar um rund 96 Prozent. Im Frachtbereich konnte man zwischen Januar und März 2020 die Anzahl der Transporte um 7 Prozent steigern. Unabhängig des Anstiegs der Zahl der transportierten Frachteinheiten in dem Quartal ist diese positive Entwicklung nicht ausreichend, um den fast kompletten Rückgang jeglicher anderer Einnahmen des Unternehmens auszugleichen und damit die Ergebnisse positiv zu beeinflussen.
„Wir leben in unvorhersehbaren Zeiten. Noch nicht einmal vor zwei Monaten konnten wir vorhersehen, dass wir uns Mitte März in einer Welt befinden, in der Staatsgrenzen geschlossen werden, Fluggesellschaften und Schiffsflotten weltweit außer Betrieb sind und die Menschen nicht nur nicht reisen, sondern noch nicht einmal ihr Zuhause verlassen können, Millionen Menschen krank sind und Tausende nicht mehr unter uns. Aber dies ist die harte Realität, mit der wir derzeit konfrontiert werden.“, so Paavo Nõgene, CEO der Tallink Grupp.
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