Scandlines will alte Neubauten wohl doch
Die Reederei Scandlines will wohl nun doch ihre beiden alten Neubauten übernehmen. Nach Medienberichten zeigt die Reederei wieder deutliches Interesse an den Fähren von der Volkswerft in Stralsund. Nach diesen Berichten könnte Scandlines die Fähren Berlin und Copenhagen für jeweils 25 Millionen Euro übernehmen. Noch im November dementierte Scandlines aber eine Übernahme der alten Neubauten.
Nach einer Übernahme der alten Neubauten müssten beiden Fähren aber umfangreich umgebaut werden um überhaupt den Hafen von Gedser anlaufen zukönnen. Dazu fehlt bei beiden Fähren der komplette Innenausbau und es sind fast Rohbauten, die in Stralsund liegen. Welche Werft den Auftrag zum Um- und Ausbau bekommen könnte, ist unklar, zuletzt war die Rede von einer Werft in Südeuropa.
Diese neue Entwicklung ist allerdings nur ein weiteres Kapital in Sachen Neubau für Scandlines. Erst vor Kurzem hat man eine Vereinbarung zum Bau von zwei Neubauten mit STX Finland einfach auslaufen lassen ohne genaue Gründe zunennen. Bei Scandlines ist allerdings dringender Handlungsbedarf, da die beiden alten Fähren auf der Route Rostock-Gedser ständig kaputt sind. Dazu können Sie den engen Fahrplan auf der Route kaum einhalten und nehmen Verspätungen den ganzen Tag mit.
Scandlines kündigt Vertrag mit Volkswerft
Als Folge von schwerwiegenden technischen Problemen, Verspätungen und der Insolvenz der Werft hat Scandferries Chartering A/S, ein Unternehmen der Scandlines Group, heute die Neubauten-Verträge mit der Stralsunder P+S WERFTEN GmbH gekündigt. Die Auslieferung der beiden 2010 georderten Fähren war ursprünglich für das Frühjahr 2012 geplant. Da die beiden Schiffe insbesondere in Bezug auf das Gewicht und die Stabilität nicht den vertraglichen Spezifikationen entsprechen, wären umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich geworden, um einen Einsatz für die Scandlines Group auf der Route Rostock– Gedser zu ermöglichen.
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