Scandlines BERLIN hat Rotorsegel erhalten
Nach der COPENHAGEN hat nun Scandlines auch die BERLIN mit einem Rotorsegel ausgestattet. Dafür hatte die Reederei die Fähre am 16. Mai 2022 aus dem Verkehr genommen, um das Rotorsegel in Rostock montieren zu können. Mit dem Rotorsegel der Firma Norsepower kann man laut Scandlines die Emissionen um durchschnittlich 4 Prozent reduzieren.
„Wir haben mit dem Rotorsegel auf der Scandlines-Hybridfähre Copenhagen gute Erfahrungen gemacht und deshalb die Schwesterfähre ebenfalls für die Installation eines Rotorsegels vorbereitet. Erfreulicherweise wurde das Rotorsegel ohne Probleme installiert und die Fähre konnte heute Morgen wie geplant wieder in Betrieb genommen werden“, so Michael Guldmann Petersen, COO von Scandlines.
Die Technologie funktioniert optimal, wenn der Wind von der Seite 20 m/s quer bis leicht von hinten zur Fahrtrichtung kommt. Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist beinahe rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen (oder etwas seltener aus Osten) kommenden Wind. Deshalb sind die Verhältnisse für Rotorsegel auf dieser Scandlines-Route günstig.
Heut Nachmittag lief die ‚Berlin‘ an der Fähre Warnemünde Richtung Hafen Rostock