Routenveränderungen bei Stena Line im Baltikum
Stena Line wird seine Routen im Baltikum und nach Deutschland neu ordnen und damit stärken. So wird der Fährverkehr auf den Routen Travemünde – Liepaja und Nynäshamn – Ventspils ab dem 3. Januar 2017 optimiert. Genau heißt, dass aber auch das die Route von Travemünde nach Ventspils eingestellt wird. Dafür stärkt man aber die andere Route von Travemünde und erhöht die Abfahrten um 25 Prozent. Zum Einsatz kommen dann die Urd und Stena Gothica die aber durch die Stena Nordica (ab April 2017) ersetzt wird. Mit den Änderungen im Baltikum sichert Stena Line langfristig das Wachstum und stärkt damit die Wettbewerbsposition in Mitteleuropa und Skandinavien.
Zwischen Schweden und dem Baltikum wird Stena Line sich auf die Route Nynäshamn – Ventspils konzentrieren. Damit wird die Route von Nynäshamn nach Liepaja eingestellt. So wird es ab Januar 2017 statt bisher 18 Abfahrten nun 24 Abfahrten pro Wochen geben. Zum Einsatz kommen die Stena Flavia und Scottish Viking. Die Stena Flavia war bislang auf Travemünde – Ventspils im Einsatz.
„Die Nachfrage nach Fährdiensten vom und ins Baltikum steigt stark an. Die Routen und Fahrpläne anzupassen ist ein wichtiger Schritt um Travemünde-Liepaja und Nynäshamn-Ventspils effizient weiterzuentwickeln“, sagt Erik Thulin, Trade Director Baltic Sea North bei Stena Line, und ergänzt: „Der Fokus auf die nördliche Ostseeregion ist Teil eines neuen Businesskonzepts, das unsere Position in verschiedenen Teilen Europas weiter stärken wird. Auf den wichtigen Verkehrskorridoren von Lettland nach Mitteleuropa und Skandinavien sichern wir durch die Anpassungen langfristiges Wachstum. Vor allem aber verbessern wir das Angebot für unsere Kunden.“
Über Stena Line
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line mit aktuell etwa 5.500 Angestellten zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2015 transportierte die Flotte über 7 Millionen Passagiere, 1,5 Millionen Autos und 2 Millionen Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 34 Schiffen, die Ziele auf 22 Routen anfahren. Darüber hinaus gehören umfangreiche Pauschal- und Serviceangebote zu den Leistungen des Unternehmens. Stena Line operiert in Deutschland von vier Häfen und zwei Standorten aus, der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie Stena Line in Kiel als Betriebsstätte der Stena Line Scandinavia AB, Göteborg.
„Die Nachfrage nach Fährdiensten vom und ins Baltikum steigt stark an. Die Routen und Fahrpläne anzupassen ist ein wichtiger Schritt um Travemünde-Liepaja und Nynäshamn-Ventspils effizient weiterzuentwickeln“, sagt Erik Thulin,“
Merkwürdige „Weiterentwicklung“! Bei der auf der Strecke Travemünde-Ljepaja zum Einsatz kommenden „Stena Gothica“ handelt es sich um die umbenannte Ask, die auf der selben Strecke schon bis zum Sommer 2015 im Einsatz war. Die einzige wirkliche Neuerung ist die komplette Streichung der Strecke nach Ventspils. Wieso diese Geschäftspolitik eine Reaktion auf „gestiegene Nachfrage“ ist, bleibt das Geheimnis von Stena Line.
Hinzu kommt eine chaotische Informationspolitik. Bis vorgestern konnte man auf der Homepage immer noch lesen, wie schön man sich auf der Strecke Travemünde-Ventspils entspannen könne und selbst gestern noch konnte die Kundeninformation von Stena Line weder die Streichung der Fährverbindung nach Ventspils im Sommer bestätigen noch Alternativen aufzeigen. Ich bin nämlich im Besitz von Tickets im Juli für drei Personen plus Auto.
Moin, danke für die Info. Habe gerade selber gesehen das immer noch Werbung für die Route gemacht wird.
Ich denke aber Stena wird noch auf Sie zukommen wegen der gebuchten Route.
Gruß
Marcel