Reederei Elb-Link stellt Insolvenzantrag
Geht es weiter oder nicht? Elb-Link hat beim Amtsgericht Cuxhaven einen Insolvenzantrag gestellt, so die Reederei. Grund hierfür ist, dass man die beiden Fähren der Mutterreederei Saaremaa nicht mehr einsetzen kann. Diese hatte Elb-Link von Saaremaa gechartert und dieser wiederum von einer Bank. Nun aber ist der Vertrag zwischen der Saaremaa und der Bank ohne genaue Gründe beendet wurden. So musste man in der letzten Woche den Betrieb zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel einstellen. Wie und wann es weiter geht, ist völlig offen.
Hinter den Kulissen wird aber an einem Weiterbetrieb gearbeitet. So gibt es Gespräche mit privaten Investoren über den Weiterbetrieb der Linie. Das Ziel sei es den Betrieb zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel über eine Auffanggesellschaft wieder aufzunehmen. Ob dies klappt, wird sich zeigen. Auch stellt sich die Frage, welche Fähre dafür chartern oder kaufen will. Auch ermittelt noch immer die Staatsanwaltschaft Stade gegen Elb-Link wegen einer möglichen Insolvenzverschleppung.
Derweil wurden die beiden Fähren die seit letzter Woche in Cuxhaven aufliegen nach Malta umgeflaggt. Gerüchten zufolge hat die Bank eine der beiden Fähren bereits nach Norwegen verchartert. Ob dies stimmt, werden die nächsten Tage zeigen.
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