MS Helgoland wird nicht ab Hamburg fahren
Die neue MS Helgoland der Reederei Cassen Eils wird nicht an Wochenenden von und nach Hamburg fahren. Dies teilte die Reederei heute am 24. Juni mit. So wollte man im Sommer wieder Fahrten von Hamburg über Cuxhaven nach Helgoland anbieten und dabei die MS Helgoland einsetzen. Nun hat aber die Hamburg Port Authority (HPA) hierfür keine Genehmigung erteilt. Die HPA konnte keine Genehmigung erteilt, weil aus Sicherheitsgründen keine Schiffe regelmäßig über Nacht an den Landungsbrücken liegen dürfen.
So hätte die MS Helgoland immer über Nacht in einen anderen Teil des Hafens verlegen müssen. Zusätzlich würde sich die Arbeitszeit der Besatzung verlängern bzw. bräuchte man laut Reederei sogar eine zusätzliche Besatzung benötigen. Als dies zusammen macht einen Einsatz nach Hamburg für Cassen Eils zu teuer. Daher hat man sich nun entschieden, vorerst keine Abfahrten ab Hamburg anzubieten.
Reederei Cassen Eils
Die Reederei Cassen Eils wurde 1952 durch Cassen Eils gegründet. Sie ist die älteste Reederei im Inselverkehr von und nach Helgoland.
Die Weiße Flotte der Reederei besteht aktuell aus MS „Atlantis“, MS „Funny Girl“, MS „Fair Lady“ und MS „Flipper“. Mit den Schiffen werden Schiffsreisen von Cuxhaven, Bremerhaven und Büsum nach Helgoland sowie von Cuxhaven nach Neuwerk und Fahrten zu den Seehundbänken angeboten. Rund 230.000 Fahrgäste werden jährlich befördert.
Die Reederei Cassen Eils ist ein Unternehmen der Aktien-Gesellschaft EMS-Gruppe. Diese geht auf das Jahr 1843 zurück und betreibt den Schiffsliniendienst von Emden und Eemshaven (NL) zur Nordseeinsel Borkum. Fahrgäste, Kraftfahrzeuge und Frachtgut werden mit modernen Autofähren, Fahrgastschiffen und einem High-Tech-Katamaran befördert. Mit ihren Tochterunternehmen bietet die Unternehmensgruppe ein vielfältiges Angebot im touristischen und maritimen Dienstleistungsbereich, das auch Verkehre zu den Windparks in Nord- und Ostsee umfasst. Heute beschäftigt die AG EMS-Gruppe rund 450 Mitarbeiter.
Neueste Kommentare