Fährverkehr von Sassnitz/Mukran nach Russland erlebt Aufschwung
Der Fährverkehr von Deutschland nach Russland erlebt zurzeit einen großen Aufschwung. So legt die MS Petersburg nun dreimal wöchentlich im Fährhafen Sassnitz/Murkran an, was einer Verzwölffachung im Vergleich zum Vorjahresniveau entspricht. Grund hierfür ist die aktuelle Entwicklung im Verkehr für russische Lkw. So hat Polen seine Grenzen für russische Lkw wegen Transitstreitigkeiten geschlossen. Bereits Anfang der Woche hat die Petersburg im Fährhafen festgemacht.
Der neue Fahrplan sieht nun Anläufe am Montag, Donnerstag und Samstag in Sassnitz/Mukran vor. Die Fähre pendelt zwischen Sassnitz/Mukran und Baltijsk und kann 80 Lkw transportieren. In der Vergangenheit war die anfänglich positive Entwicklung des Fährverkehrs Sassnitz – Ust Luga aufgrund der Russlandkrise und des schwachen Rubels ausgebremst worden. Zuletzt legte die Petersburg nur noch einmal im Monat im Fährhafen an.
Harm Sievers, Geschäftsführer Fährhafen Sassnitz GmbH, betont: „Wir sind bereit für die Ausweitung des Fährverkehrs und haben die Kapazitäten, um diesen abrupten Anstieg reibungslos zu bewältigen. Hierbei kommt uns unsere langjährige Erfahrung im Russlandverkehr zugute.“
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