Europalink streift Felsen vor Korfu
Die für Minoan Grimaldi Lines fahrenden Fähre Europalink von Finnlines hatte vor Korfu kontakt mit einem Felsen. In der Nacht vom 20. zum 21. September streifte die Fähre gegen 23:30 Uhr (Ortszeit) nach ersten Angaben einen Felsen der Insel Peristéres. Schon kurz nach Kollison drehte die Europalink und fuhr nach Korfu. Dort machte Sie mit Schlepperhilfe im Hafen Kerkyra fest und liegt dort noch immer an einem der Kreuzfahrtanleger. Bereits auf der Rückfahrt hatte die Fähre schon Schlagseite bekommen, die durch eindringendes Wasser verursacht wurde. Dieser Schaden befindet sich auf der Steuerbordseite der Europalink, es soll ein Loch und mehrere Risse geben.
An Bord er Fähre befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 693 Passagiere, 366 Fahrzeuge und 70 Besatzungsmitglieder. Sie wurden nach dem Entladen in Hotels untergebracht und wurden später mit anderen Fähren nach Italien gebracht. Allerdings sollen sich immer noch etliche Fahrzeuge auf der Fähre befinden und bislang soll wohl nur das untere Deck der Fähre entladen sein. Über die Entladung der restlichen Decks gibt es bislang keine Informationen.
Die Europalink war auf dem Weg von Patras nach Ancona. In der Meerenge zwischen Korfu und dem Festland passierte dann die Kollision. Die Seestraße gilt als eine der gefährlichsten der Welt wegen ihren Sandbänken und der Riffe.
Die Behörden haben erste Ermittlungen eingeleitet.
Gebaut für Finnlines wird die Europalink nun für die Minoan Grimaldi Lines zwischen Ancona und Patras eingesetzt. Seit dem fährt sie unter italienische Flagge und hat als Heimathafen Palermo.
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