Deutscher Verwaltungsitz von Scandlines geht nach Hamburg
Der Verwaltungssitz Deutschland der Reederei Scandlines soll bereits 2015 nach Hamburg verlegt werden. Das hat Scandlines gestern im Rahmen der Vereinfachung des Unternehmens beschlossen. Scandlines hebt Hamburg als maritimen Standort mit mehr als 120 Reedereinen hervor. Nun werden 2015 der Verwaltungssitz und das Management nach Hamburg umziehen. Dieser Schritt ist Bestandteil der geschäftlichen Neuausrichtung von Scandlines an die aktuellen Gegebenheiten. Scandlines hat aufgrund der Vereinfachung und historischen Entwicklung beschlossen, seine geschäftliche Ausrichtung neu auszurichten. Absicht ist es, das deutsche Management und die Finanzabteilung von Warnemünde zu dem neuen Verwaltungssitz in Hamburg zu verlagern.
Des Weiteren wird eine kleine Anzahl an Verwaltungsaufgaben ausgelagert oder zentralisiert. Insgesamt wird diese Anpassung weniger als sechs Prozent der deutschen Belegschaft betreffen. Mitarbeiter an Bord der Fähren, in den Terminals und in den BorderShops sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Durch die Umsetzung dieser Anpassungen erhöhen sich die Chancen, die fast 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland und Dänemark dauerhaft zu erhalten. Darüber hinaus wird dadurch eine solide Kostenbasis sichergestellt, die den zukünftigen Erfordernissen und Herausforderungen entspricht und die Wettbewerbsfähigkeit von Scandlines gewährleistet.
In Rostock wird sich nur noch auf den Überseehafen konzentrieren, dort sollen in der zweiten Jahreshälfte 2015 die neuen Fähren Berlin und Copenhagen in Dienst gestellt werden. Sie werden die beiden alten Fähren auf der Route Rostock – Gedser ablösen. Aktuell befinden sich die Neubauten noch zu Umbauarbeiten auf der FAYARD-Werft.
Scandlines geht davon aus, dass die Verhandlungen mit dem zuständigen Betriebsrat spätestens bis Februar 2015 abgeschlossen sein werden.
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