Hafen Ystad setzt weiter auf Ausbau
Der schon heute für Verkehre von Zentral- und Osteuropa nach Schweden wichtige Hafen Ystad will weiter wachsen. Erste Maßnahmen wie den Bau von zwei neuen Anlegern und der Ausbau der bereits bestehenden Anleger sind bereits abgeschlossen. Für den landseitigen Anschluss weiter zu verbessern, setzt der Hafen sich für einen Ausbau der Zufahrtsstraße E65 von Ystad nach Malmö ein. Trotz leichter pandemiebedingter Rückgänge im Jahr 2020 wurden zuletzt 2,6 Millionen Tonnen Ladung und knapp 210.000 Frachteinheiten in Ystad umgeschlagen. Noch stärker ist der Standort im Passagierverkehr: 2020 nutzten mehr als 1,9 Millionen Passagiere Fähren von und nach Ystad, mehr als 600.000 Pkw wurden verzeichnet.
„Wir freuen uns über den Ausbau unseres Hafens, ruhen uns aber darauf nicht aus. Mit dem Commitment der Kunden und einer stärkeren Infrastruktur im Hinterland sind wir zuversichtlich, dass das großartige Wachstum des Standorts der letzten Jahre in allen Segmenten auch in Zukunft weitergehen kann. In Bezug auf Deutschland sind wir optimistisch, dass wir im Sommer viele Tagesgäste und Urlauber aus Sassnitz und von der Insel Rügen bei uns begrüßen können“, sagt Björn Boström, Geschäftsführer der Hafenverwaltung Ystad Hamn.
Aber auch die Reedereien die Ystad täglich anlaufen, setzten weiter auf Ausbau. So wird Bornholmslinjen im Jahr 2022 den größten Katamaran der Welt zwischen Ystad und Rønne einsetzen. Polferries geht noch ein Stück weiter und einer seiner Fähren verlängern, sowie für das Jahr 2024 einen Neubau bestellen.
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