Stena Line verzichtet ab 2018 auf Plastiktüten
Ab 2018 wird es auf allen 36 Fähren der Reederei Stena Line keine Plastiktüten mehr geben. So werden auf den 20 Routen die Plastiktüten durch vollständig biologisch abbaubare Tragetaschen ersetzt. Dies ist ein weiterer Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie von Stena Line. Schon 2016 hat Stena Line Tragetaschen eingeführt, die zu 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestanden. Diese werden nun 2017 und 2018 durch Tüten ersetzt, die vollständig biologisch abbaubar und kompostierbar sind.
Die neuen Taschen werden aus dem Biomaterial Biodolomer® hergestellt, und vom schwedischen Unternehmen Gaia produziert. Der Zersetzungszeitraum ist abhängig von Temperatur und Umgebung aber schon in 60 Tagen möglich. Während des Sommers werden bereits mehr als 1,3 Millionen Einwegkaffeebecher an Bord durch eine biologisch abbaubare Variante ersetzt.
„Plastik das im Meer endet ist ein immer größer werdendes Problem für die Umwelt. Darum haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, im kommenden Jahr alle Plastiktüten und Wegwerfprodukte aus Plastik von unseren Fähren zu verbannen“, sagt Erik Lewenhaupt, Head of Sustainability von Stena Line, und fährt fort:
„Die Nachhaltigkeitsstrategie von Stena Line umfasst alle Arbeitsbereiche unseres Unternehmens: an Bord, in den Häfen und Terminals, sowie in den Bürogebäuden. Dabei orientieren wir uns an vier strategischen Schlüsselbereichen aus den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Verbannung von Plastikmüll steht in Zusammenhang mit Ziel Nummer 12: Nachhaltiger Verbrauch.“
Die weiteren Ziele in Stena Lines Nachhaltigkeitsstrategie sind:
- 3: Gesundheit und Wohlergehen
- 7: Saubere Energie
- 14: Leben unter Wasser
Über Stena Line
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line mit aktuell etwa 5.000 Angestellten zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2016 transportierte die Flotte über 7 Millionen Passagiere, 1,5 Millionen Autos und 2 Millionen Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 35 Schiffen, die Ziele auf 20 Routen anfahren. Darüber hinaus gehören umfangreiche Pauschal- und Serviceangebote zu den Leistungen des Unternehmens. Stena Line operiert in Deutschland von vier Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie dem Büro in Kiel.
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