Siem Industries über Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG)
Nach dem bereits die Meyer Werft die ehemalige STX-Werft in Turku übernommen hat es nun auch die FSG-Werft in Flensburg getroffen. So wurde die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) nun von der Siem Industrie übernommen. Die Verhandlungen zur Übernahme begannen am 25. September und fanden nun mit der Übernahme am 31. Oktober ein Ende. Dies berichtet FSG-Geschäftsführer Peter Sierk: „Ich freue mich für unsere Werft, dass die Verhandlungen der vergangenen Wochen die Übernahmeabsichten bestätigt haben und zu einem positiven Ergebnis geführt haben. Unsere Werft hat nun mit Siem Industries wie erwartet endgültig einen neuen Eigentümer bekommen.“ Dass Siem Industries in dieser Übernahme nicht nur ein Investment sieht, zeige sich an der Besetzung des zukünftigen Aufsichtsrates, zu welchem auch Kristian Siem selbst zählen werde.
Bereits am Montag, 3. November, nimmt der Aufsichtsrat seine Arbeit auf, um die Flensburger Schiffbauer auf Kurs zu halten und neue Impulse einzubringen. Peter Sierk: „Wir wollen unsere Kernkompetenzen in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken und weiterhin auf dem weltweiten Offshore-Markt Kunden und Projekte gewinnen. Nach wie vor liegt die Zukunfts-Chance für unsere Werft im Offshore-Bereich, den wir mit Siem Industries im Rücken international noch besser werden bearbeiten können.“
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei diese Nachricht zum Jahresende eine gute und beruhigende, da Siem Industries am Schiffbau-Standort Flensburg in vollem Umfang festhalten wolle. Sierk: „Selten hat eine Geschäftsübernahme einem Standort soviel Sicherheit geboten wie diese. Ich bin froh für die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft und die gesamte Belegschaft, dass eine harte Phase heute ein glückliches Ende gefunden hat. Wir befinden uns nunmehr in einer ausgezeichneten Entwicklung, um vor allem im Offshore-Markt weitere Akzente zu setzen.“ Für alle Beteiligten müsse klar sein, dass Siem Industries mit der Investition in die FSG viel Vertrauen in Mitarbeiter und Management gesetzt habe, das nun gerechtfertigt werden müsse.
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