Mariella reißt sich in Stockholm los
Ein Sturm hat gestern dafür gesorgt, dass die Fähre Mariella in Stockholm sich gegen vom Anleger losgerissen hat. Nach dem einige Leinen gerissen war kam die Fähre vom Anleger los. Dabei drifte die Fähre von Anleger nach links ab in die Fahrrinne ab. Nach dem die Maschinen schnellst möglich gestartet wurden konnte die Mariella wieder anlegen. Dabei kam ihr auch ein weiteres Boot zu Hilfe. Allerdings war zum Zeitpunkt noch das Bugvisier zum beladen der Fähre geöffnet, was aber laut Viking Line kein Problem war. Dabei war aber die innere Rampe am Bugvisier geschlossen und somit bestand keine Gefahr. Beschädigt wurde die Mariella bei diesem Vorfall nicht und konnte mit Verspätung nach Helsinki auslaufen.
Grund für das Losreißen war ein schwerer Sturm mit starken Winden, die die Fähre direkt trafen. Laut Viking Line gab es Winde mit einer Geschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde, die die Fähre direkt trafen. „Bei solchen Winden gibt es keine 100-prozentige Absicherung“, so Dan Roberts Traffic Manager von Viking Line. An Bord befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls rund 200 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Zum Glück befand sich kein Mensch auf Gangway, als sich die Fähre vom Anleger löste.
Die schwedischen Behörden wurden um 14:00 Uhr über den Vorfall informiert und noch ist nicht klar, ob es eine Untersuchung geben wird. Diese Entscheidung müssen allerdings die finnischen Behörden fällen, die diese für die Mariella zuständig sind.
Über Viking Line
Viking Line ist eine Aktiengesellschaft und Marktführer im Passagierverkehr auf der nördlichen Ostsee mit der Mission, in großem Umfang günstige sowie sichere Fracht- und Passagierdienste anzubieten. Im Vordergrund stehen dabei ein abwechslungsreiches Restaurantangebot, attraktive Shoppingmöglichkeiten und eine erholsame Überfahrt. Die Aktien des Unternehmens sind seit 1995 im NASDAQ OMX der Börse Helsinki gelistet. Viking Line verkehrt derzeit mit sieben Schiffen zwischen Finnland, den Åland-Inseln, Schweden und Estland. Im Fiskaljahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 516,1 Mio. Euro. Die Passagierzahl belief sich auf ca. 6,35 Mio. Im Durchschnitt waren 3.014 Mitarbeiter beschäftigt.
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