Finnlines will Scrubber-System für Fähren bestellen
Finnlines wird in Kürze bei zwei Herstellern nun Scrubber-System für einige seiner Fähren bestellen. Dies teilt die Reederei Finnlines in der letzten Woche in Helsinki mit. Welche Fähren genau mit diesen Scrubber-Systemen ausgerüstet wollte Finnlines gegenüber Fähren-Aktuell noch nicht verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass alle Fähren der Star-Klasse mit diesen Scrubbern ausgerüstet werden. Ebenfalls sind die beiden Hersteller noch nicht bekannt. Finnlines wird zusammen mit jedem Hersteller einen Vertrag unterzeichnen und sich dann äußern. Die Reederei Finnlines reagiert damit auf die neuen Umweltvorschriften, die ab dem 01. Januar 2015 in Kraft treten.
Zusätzlich wird Finnlines noch 2014 alle Star-Klasse Fähren mit neuen Schrauben ausrüsten. Damit erhofft man sich den Kraftstoffverbrauch der Fähren zu verringern und die Motoren mit weniger Leistung laufen zulassen.
Ingesamt investiert Finnlines laut eigenen Angaben 50 Millionen Euro in neue Schrauben und Scrubber-Systeme. Zu erwarten ist aber wohl das Finnlines bei Wärtsilä Scrubber bestellen wird, da diesen bereits die Hauptmaschinen für die gesamte Star-Klasse Fähren geliefert haben.
Über Finnlines
Finnlines ist eine der größten Linienreedereien in Europa. Das Unternehmen ist auf RoRo-Transporte in der Nord- und Ostsee spezialisiert. Auf der Ostsee werden auch Passagiere mit kombinierten Fracht-Passagierschiffen befördert. Die Aktiengesellschaft Finnlines ist an der Helsinkier Börse notiert und mehrheitlich in Besitz der Grimaldi-Gruppe mit Sitz in Neapel. Zur Finnlines Gruppe gehören FinnLink, NordöLink, TransRussiaExpress sowie der Hafendienstleister Finnsteve. Die Finnlines-Flotte besteht aus ca. 30 modernen Schiffen, die unter finnischer, schwedischer und deutscher Flagge fahren. 13 der Schiffe fahren derzeit als kombinierte Ro-/Pax-Schiffe im Passagierdienst auf der Ostsee. Finnlines hat Tochtergesellschaften in Deutschland, Belgien, Großbritannien, Schweden, Dänemark, Polen und eine Repräsentanz in Russland.
Neueste Kommentare